Ailis vom Helmriegel hat bereits eine kleine Vorgeschichte. Als erstgeborene Hündin in meinem Zwinger war sie immer schon etwas ganz Besonderes. Durch ihre ausgeprägte Arbeitsfreude, Triebstärke und ihr sicheres Wesen war mir klar, dass sie einen Platz benötigt wo sie auch gefördert und gearbeitet wird. So hat sie die weite Reise nach England angetreten und war dort in den Händen eines Profi Trainers. Allerdings fehlten ihr die Streicheleinheiten und das Training war für sie zu hart. Noch dazu wurde sie nur im Zwinger gehalten. Das alles waren Gründe warum sie begonnen hat sich zu verschließen, keine Lust auf „Neues“ hatte und das Training abgebrochen wurde. Sie ist einfach zu „soft“ für eine harte Ausbildung, wie es die Picards ja grundsätzlich sind. Es war leider eine Fehlentscheidung meinerseits, ich hätte es wissen sollen. Für mich stand aber immer fest, sollte der Trainer nicht zufrieden sein, dann muss sie zu mir zurück! Und das haben wir dann auch organisiert. Nun lebt sie wieder glücklich bei uns in unserem kleinen Rudel, bekommt eine Menge Streicheleinheiten, lernte wahnsinnig schnell (mit positiver Bestätigung ) und holte alles versäumte (v.a. Sozialkontakte mit anderen Hunden und Welpen) nach. Inzwischen ist sie eine erwachsene Dame, die ich bis zur Feld-und Wasserprüfung (im 1.Preis) geführt habe und auch jagdlich im Herbst einsetze, allerdings aufgrund ihres Temperamentes, hauptsächlich im Trieb und nicht als Standschütze. Außerhalb der Jagdzeit ist sie mein treuer Begleiter beim „Cani-Cross“ und Zughundesport mit den Inline Skates, sie liebt es zu laufen und „Gas zu geben“. Eine Deckung von Ailis ist leider gescheitert, zwei tolle Rüden wurden von Ihr abgelehnt. Daher habe ich entschieden sie zu kastrieren.
Ailis: HD A, OD: frei, ED: frei,
LWS: kein Hinweis auf lumbosakralen Übergangswirbel oder Spondylose
ECVO-Augen frei, E/e, 57cm
